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Freitag, 29. Juli 2022

angekommen im Baltikum

die Nebenstrassen in Litauen sind oft schmal und führen durch dichte Laubwälder


flaches Land mit Wälder und Seen, hier an der Nemunas, deutsch Memel, auf der anderen Seite ist Russland, Kaliningrad 


Mittagspause bei Regen im Buswartehäuschen


direkt nach der Grenze in Lettland hab ich einen schönen Campingplatz gefunden, den kann ich weiterempfehlen    (pukarags.lv)


nur 2 Minuten zum Strand


genau hier,


am Mittwoch ein Ausflug zur kurischen Nehrung, hier Fährüberfahrt im Hafen von Klaipėda 


die schmale Halbinsel ist 98km lang und die breiteste Stelle hat 3,8km, fast die Hälfte gehört zum Russischen Kaliningrad, früher Ostpreussen Königsberg


die Halbinsel ist Naturschutzgebiet und ich muss 5 Euro Eintrittsgebühr für mein Motorrad bezahlen, es herrscht reger Tourismus und es wurde sehr viel schön hergerichtet so wie diese Reetgedeckten Häuser


wo ich ja normalerweise nicht so gern das Meeresgetier am Teller hab, doch der Hering war lecker


gestärkt eine kleine Wanderung bei Regen auf die Graue Düne


hier war vor 170 Jahren noch das Dorf Nagliai, ist im Lauf der Jahrhunderte mehrmals umgezogen bis die Bewohner den Kampf mit dem Sand aufgaben


eine schöne Aussicht hier oben auf die Ostsee


und auf das Haff


überland hat es oft solche Schotterstrassen, die werden regelmässig planiert uns so die gröbsten Unebenheiten beseitigt


einen Bauernhof wie diesen entdeckt man immer wieder


auch Rastplätze an schönen Orten mit Grillplatz und Trockenklo


da hab's ich mir gleich mal gemütlich gemacht


die Gedenkstätte zum Massaker in Liepāja  in Šķēde am Strand hat die Form des Siebenarmigen Leuchters Menora, sehr schlimm was damals hier angerichtet wurde


die Kirche von Gramzda wurde (soweit ich das Hinweisschild verstanden habe) 1945 zerstört und jetzt erst wieder aufgebaut, ein Teil bleibt als Ruine


ist schön geworden wie so vieles auf den Dörfern


immer wieder kleine Seen im Südwesten von Lettland


ein Sowjetischer Soldatenfriedhof bei Priekule, da sind über 2000 Namen angeschrieben...


der Turm hat vielleicht mal zur Stadtbefestigung gehört, im Hintergrund die schön sanierte Sekundarschule


Wasserwandern kann man auch gut, es hat Bootsanleger und unterwegs an den kleinen Kanälen Rastplätze


beim Strandspaziergang noch ein paar Bernsteine gesammelt


und morgen geht`s nach Riga



Montag, 25. Juli 2022

bei den Europäischen Büffeln im Urwald

auf dem Weg nach Osten die Burg von Sandomierz an der Weichsel in Südpolen


 kleine Häuschen in den Dörfern

die Eiserne Brücke über den Bug bei Binduga

in jeden Dorf eine schöne Kirche und nicht weit zur Weissrussischen Grenze

Im Urwald Dorf angekommen, hier gingen über Jahrhunderte die großen privilegierten zur Jagd und so war die Natur geschützt 

Bialowieza war bis 1919 über ein Jahrhundert russisch, der ehemalige Bahnhof ist heute ein Museum für Lokalgeschichte


hier im Park stand das Jagdschloss des Russischen Zaren, 1915 wurde es von deutschen Soldaten gesprengt


der Zubr (deutsch Wiesent) ist das Wappentier der Gemeinde, 1915 wurde der Bestand von etwa 700 Tieren in freier Wildbahn durch deutsche Truppen stark dezimiert, 1919 der letzte freie Wiesent durch einen Wilderer erlegt, es gab weltweit noch 54 Tiere, in den 30er Jahren wurde hier aus Zoo's nachgezüchtete Wiesent ausgesetzt und der erste Polnische Nationalpark gegründet 

Seit 1945 läuft die Grenze zwischen Weißrussland und Polen durch den Nationalpark, heute leben wieder 700 Tiere auf beiden Seiten der Grenze in den dichten Wäldern, den hier hab ich im Schaugehege besucht 

auf der einen Strasse durch den Urwald wird vor Wiesent -Wechsel gewarnt


überall ist der Zubr drauf

eine Russisch Orthodoxe Kirche im Nachbardorf

leider auch häufig leere kleine Häuschen, die Jungen sind aus der entlegenen Gegend weggezogen und die Alten gestorben


das Kopfsteinpflaster ist sicher auch schon hundert Jahre alt


überall in Polen mit Blumen und bunten Bändern geschmückte Kreuze


die Hauptstrasse durch Bialowieza, war gemütlich hier direkt an der Grenze zu Weissrussland 


heute noch ein Abstecher durch die Masuren, hier am Fluss Biebrza


auf der Fähre von Wierzba


überall Wasser und in den dichten Wäldern und Sümpfen leben noch Elche


und es geht weiter nach Litauen......







Freitag, 22. Juli 2022

Böhmen, Lausitz, Schlesien und Krakau

rundgeschliffene Sandsteinfelsen im Böhmische Paradies nicht weit der Grenze zu Deutschland und Polen


Liberec mit den markanten Hausberg den Jeschken im Hintergrund, ganz in der Nähe die Bikerhöhle,    pekelnedoly.cz    hier wurde ich von Carsten empfangen und ins Ziel begleitet, Danke
 

Elli und Micha haben sich um die Bedürfnisse des Reisenden gekümmert, da wurde gegrillt, Wäsche gewaschen und ich konnte mich den Service Arbeiten an meinen Reisemobil widmen

Zwischenstopp beim Ausflug am Samstag

die Jakubzburg besucht

und eine kleine Reitstunde 


 Drachen Schnaps musste ich auch noch probieren 

nochmal danke für alles, doch meine Reise geht weiter, hier in Schlesien

Radwanice, früher Wiesau, bis Anfang 1945 war meine Mutter hier Zuhause


meist flaches Land  in der Gegend um Breslau


mit schönen Backsteinkirchen in den Dörfern


die Oder bei Ciechanów

das Rathaus vom Oder-Städchen Brzeg, deutsch Brieg, südöstlich von Breslau

gestern Vormittag im Nationalpark Babia Góra

und das Tagesziel Krakau, Marktplatz mit Marienkirche und Tuchhallen

im Hof der Burg Wawel, hier haben Jahrhunderte die Polnischen Könige regiert

das Schild hab ich gefunden, da muss ich als Pfadfinder hin

9 Zloty und da geht's die Wendeltreppe runter

In der gruseligen Drachenhöhle Smocza Jama sind noch die Original Fußabdrücke von dem Ungeheuer im Fels zu sehen


der Sage nach wurde der Drache von den Söhnen des Stadtgründer König Krak mit einer List getötet.....
 

Man kann sich auch durch die Stadt kutschieren lassen 

Hier noch mal die Burg Wawel, leider konnte ich keine Aufnahme aus der Ferne machen 


eine Ukrainische Band hat mit Rockmusik unterhalten


Krakau ist eine Reise wert und ich komme bestimmt mal wieder vorbei