zum besseren Überblick erst mal die Karte:
Start in Marani (blau)
die heissen Schwefelquellen bei Vani (gelb)
Nachtquartier in Ananuri (schwarz-blau)
Georgische Heerstrasse (rot-orange)
Tusheti-Road (grün)
Lagodechi (schwarz)
an der Georgischen Heerstrasse (in meiner Karte Georgian Millitary Highway) in der Nähe vom Zhinvali Reservoir
ein paar km weiter nach Norden die Festungsanlage von Ananuri
gleich in der Nähe hab ich übernachtet, das Quartier ist nicht zum weiterempfehlen
am Montag weiter die Heerstrasse bis hoch auf dem Kreuzpass auf 2379m
hier oben ein Friedhof für verstorbene Kriegsgefangene
bei der harten Arbeit war die Kulisse sicher nicht immer so schön, einer von den Gipfeln muss der Berg Kasbek (5033 m) sein
die russische Grenze bei Dariali im Norden wollte ich nicht seh`n, sicher alles voll mit Lastwagen, da bin die Südseite wieder runter
in der Bildmitte das Gudauri-Panorama, Denkmal der Georgisch-Russischen Freundschaft
weiter unten Lastwagen soweit das Auge reicht, sie werden von der Polizei gestoppt damit nicht alle auf einmal die Passtrasse verstopfen
Querverkehr auf der Strasse nach Akhmeta
auf dem Weg zu Tusethi-Nationalpark eine Nussbaumallee
nach der letzten Ortschaft Lechuri wird die Strasse interessant
immer wieder läuft Wasser der Gebirgsbäche über die Tusheti-Road wie sie von den Reisenden genannt wird
eine abenteuerliche Streckenführung schon im unteren Teil, das ist die einzige Verbindung zu den Bergdörfern im Tusheti-Nationalpark und nur von Mai bis September offen
immer wieder Gedenktafeln für Menschen die Ihr Leben hier verloren haben, ich hab etwa 40 Verunglückte gezählt und die älteste Tafel war von 1995
wie ein kleiner Gletscher ist da vom Hang gerutscht dazu eine Bachdurchfahrt
ohne die drei T-130 könnte man hier nicht fahren, das Sowjetische Modell ähnelt stark der Caterpillar D7C aus den Fünfziger Jahren mit dem 13,5 Liter Turbo-Vierzylinder D339
die hat einen Benzin-Startermotor und der muss angekurbelt werden, da fehlt ein Luftfilter und der pflichtbewusste Maschinist hat einen Stein auf dem Vergaser gelegt damit keine Maus rein krabbelt
hier wieder eine Gedenktafel und an den Strommast hängen auch schon lange keine Kabel mehr
noch eine Gletscher/Bachdurchquerung
von weiter oben die Situation besser zu erkennen
im Netz existieren viele Heldengeschichten zu dieser Strasse
oben die dritte T-130 mit guter Aussicht
Abano Passhöhe 2826m mit der kleinen Kapelle im Hintergrund, mit Original-Kühler und Kupplung in meinen Gespann hätten wir das nicht geschafft
wollte eigentlich im Bergdorf Omalo auf 1880m übernachten, auf der Nordseite wird es dann schwierig, runter geht, doch wie wieder hoch bei den dunklen Wolken am Himmel??? ich hab meinen Plan geändert, das Risiko dann ein paar Tage in den Bergen fest zu sitzen war mir zu gross
ich hab gewendet, im vierten Anlauf und mit viel Edelrauten-Erfahrung bin ich wieder hochgekommen, an der Passhöhe noch zwei Tschechen getroffen die wandern wollen, sie haben sich von einen Einheimischen Chauffeur hochbringen lassen der mich mit einen Kopfschütteln gemustert hat
steile Kehren bergab auf der Südseite
die sind geländegängiger als ich
das total verbogene Fahrgestell eines abgestürzten Pick-Up
war dann auch richtig geschafft, 70km Schotterstrasse und etwa 2000 Höhenmeter hoch und am Ende wieder runter, bin zeitig in Napareuli ins Bett gefallen, heut Morgen sah die Welt schon wieder besser aus
schön wenn man den 5. Gang mal wieder einlegen kann, im Hintergrund das Kloster Gremi
und weiter zum Grenzort Lagodechi, hier letzte Nacht in Georgien, hinter den Bergen ist Dagestan/Russland
mein E-Visa für Aserbaidschan ist da und morgen früh geht's über die Grenze