Freitag, 10. Juni 2022

Süden Georgiens und weiter nach Ostanatolien

 trübes Wetter am Schwarzen Meer und wenn die Touri`s aus Russland ausbleiben fehlt da auch das Geld um alles auf Vordermann zu bringen


2x hat mich die Polizei gestoppt und blasen lassen, der Ermittler-Instinkt hat wohl gesagt wenn einer mit so einen Vehikel unterwegs ist muss der besoffen sein....

da ich ja immer noch Hoffnung auf eine Einreise Erlaubnis hatte hab ich mich auf dem Weg in den Süden Georgiens gemacht, an der Heilquelle Sairme sieht`s aus wie in der Sächsischen Schweiz


da stand ein Vollsperre-Schild, hab mich so wie in Georgien üblich, einfach nicht davon beeindrucken lassen, gut, ein bisschen matschig war`s nach dem Regen schon


ganz allein bin ich nicht und die Strasse windet sich Meter für Meter hoch


jetzt wie im Schwarzwald


es geht auf die 2000m zu


auch mal Hallo sagen


oben eine wunderbare rundum Aussicht auf den kleinen Kaukasus


eine Prüfung war da auch noch

die genaue Passhöhe vom Zekari Pass ist nicht markiert, hier auf knapp 2200m ist auch die Grenze zum Borjomi Nationalpark


Bergbauern hat`s auch hier oben

der Weg runter war recht holprig und es wurde schon späht, in Achalziche hab ich übernachtet

ich hab beschlossen erst mal in die Türkei auszureisen und hab am Donnerstag nach ein paar Kilometer wieder einen Gespann-Fahrer aus Konstanz getroffen, seine Chang Jiang hat sich ein paar Speichen im Georgischen Schlagloch abgerissen,  da konnte ich mit mein Bordkompressor helfen, es soll auch die Seidenstraße weiter geh'n und steht vor dem gleichen Problem wie ich mit der geschlossenen Grenze von Aserbaidschan 

auf dem Weg nach Achalkalaki die Kertvisi Festung

Pause kurz vor der Türkischen Grenze bei Kartsakhi auf 1800m

der Grenzübertritt wieder der übliche Käse, Internationalen Führerschein rauskramen und war die in Georgien abgeschlossene Versicherung vielleicht doch nicht gültig? nach 1 1/2 Stunden alles besprochen und ich war durch

ökologisches Heizmaterial in Anatolien, getrockneter Kuhmist

Çıldır Gölü der grösste Süsswasser See Anatoliens

mein Etappenziel mit der Festung


heute Vormittag die Ruinen von Ani besucht, einst die Hauptstadt von Armenien


die Kathedrale über 1000 Jahre alt und dahinter die Grenze zu Armenien


eine weitere Kirchen Ruine 


diese eine ist noch begebbar, schade dass man die Atmosphäre nicht auf ein Foto bringt


der Biblische Berg Ararat 5137m hoch, die Arche ist hinter der Wolke 


hier nochmal aus dem Süden gesehen


am nördlichen Ufer vom Van-See, auf fast 1700m und etwa 7x so gross wie der Bodensee und in der Stadt mit gleichen Name für heut Nacht ein Hotelzimmer


mit guten Parkplatz


die Botschaft von Aserbaidschan hat sich immer noch nicht gemeldet, trotz mehrmaliger Anfrage kann keiner sagen wann die Landgrenzen geöffnet werden, im Internet ist auch nichts aussagekräftiges zu finden, die sind wahrscheinlich mit Formel 1 beschäftigt was am Wochenende in Baku läuft, dahin fliegen ist ja möglich