Montag, 27. Juni 2022

Am Balkan

 

am Freitag ein Ausflug vom Motocamp in den Süden Bulgariens, die Natur ist dabei sich die Strasse zurückzuholen 


unterwegs die Berge vom Zentralbalkan


hier am höchsten Pass Bulgariens das Schipkadenkmal

1877 wurde hier Bulgarien mit Russischer Hilfe vom Joch der Türken befreit, auf jeder Etage im Turm sind Bilder und Exponate dazu ausgestellt


und von ganz oben eine wunderbare Aussicht auf das Balkangebirge


am südlichen Fuss vom Pass der Ort Schipka mit dieser Russisch-Orthodoxen Kirche, ein Geschenk des Russischen Zaren an das Bulgarische Volk


hier in der Gegend häufig Lavendel Felder und im Hintergrund die Goldenen Türme der Kirche


weiter südlich über Tal vom Fluß Asenica die Festung Asenova


manchmal wie in der Fränkischen Schweiz


am Samstag zusammenpacken und Abschied vom MotoCamp Bulgaria, das kann ich nur Jeden empfehlen der hier her kommt
weiter geht`s nach Serbien, hier im Nature Park Sicevo Canyon östlich von Niš kurz bevor es mich eingeweicht hat


der nächste Tag wieder schön, süd-östlich von Belgrad fallen die kleinen Parzellen der Landwirtschaftlichen Flächen auf, sieht man sonst nur sehr selten
 

im Golija-Studenica Biosphere Reserve schöne Motorrad Strecken


und das Kloster Studenica Monastery aus dem 12. Jahrhundert


hier nochmal von oben


auch viele Köhlereien gibt`s hier


hier wird nicht in Meilern sondern in den gemauerten Behälter das Laubholz verkohlt


ein Stück weiter Himbeeren soweit das Auge reicht


unterwegs immer wieder kleine Friedhöfe oder einzelne Gräber 


weiter im Norden die Donau Brücke von Novi Sad


 Rast unter einen Nussbaum, oft schwierig einen Platz ohne Müll zu finden, das ist hier in Serbien besonders schlimm, da muss ein Umdenken in den Köpfen her


über diese Donau Brücke bei Batina bin ich nach Kroatien gekommen, diesmal Grenzübertritt ohne Wartezeit und dumme Fragen


Spomenik, Batina Battle Museum erinnert an die Schlacht 1944 der Roten Armee zusammen mit Jugoslawischen Partisanen gegen Hitler Deutschland


eine schöne Aussicht hier oben und auf der anderen Seite in Serbien das Batina Memorial House mit dem gleichen Thema


mal seh`n wo es mich noch so hin führt....


Donnerstag, 23. Juni 2022

an der unteren Donau

 

überall in Europa eine Bullenhitze, da bin ich doch einfach die Schwarzmeer-Küste bei erträglichen Temperaturen weiter nach Norden gefahren, und siehe da ein schöner Leuchtturm wie an der Nordsee


Cap Kaliakra, der Sage nach wurde hier in einer Höhle ein Siebenköpfiger Drache getötet


nicht mehr weit zur Rumänischen Grenze und ein passendes Quartier gefunden, hier durfte ich im Garten kleine Service-Arbeiten machen, der Türkische Anlas Pneu war nach knapp 8000km schon deutlich im Minus Bereich


das riesige Donau-Delta erstreckt sich an der Küste über 130km von der Ukraine bis weit nach Rumänien hinein, hier im Südlichen Teil bei Tulcea, das sind alte Nebenarme der Donau 


wirklich viel konnte ich nicht sehen, alle Wege enden an einen Hotel oder Privatgrundstück, hätte einen Bootsausflug machen müssen


Störche gibt`s hier viele und die haben Ihr Heim auch an alle Netze anschliessen lassen


mit so einer Fähre bin ich bei Galati über die Donau geschippert


am Dienstag kurz in die Republik Moldau, das UNESCO Biosphärenreservat Untere Pruth besucht, das ist ein natürliche Auenlandschaft am Grenzfluss zu Rumänien, der Pruth ist der zweitlängste Nebenfluss der Donau


danach wieder durch Rumänien bis an die Donau bei Călărași, hier den breiten Fluss per Fähre überquert und in Srebarna ein Zimmer im Complex Diva bezogen, diesen Bulgarischen Dorfgasthof kann ich nur empfehlen

die Byala-Brücke,vor über 150 Jahren wollte ein Polnischer Baumeister 3 Millionen Groschen für den Bau, der einheimische Meister Kolyu Ficheto hat Sie dann für 700 000 Groschen gebaut und wurde ein  Held

ungewöhnliche Rindviecher hier auf der Weide


hatte in Ankara den Tipp bekommen


interessante Leute hier, das Wirte paar Polly und Doug sowie Internationale Gäste, die ganze Anlage ist nett gestaltet und es wird freundlich Hilfe für alles was der Reisende braucht angeboten


und nun hab ich mein Zelt hier aufgeschlagen


ein guter Platz für Servicearbeiten, gelegentlich war da ein komisches Geräusch beim rückwärts schieben, nach 22000km zeigt sich Verschleiß, in den Untiefen vom Beiboot hab ich noch ein neues Ritzel gefunden 


auch die schwache Zusatzbatterie für die Kühlbox ist jetzt ersetzt, Wäsche gewaschen und dieser Blog aktualisiert









Samstag, 18. Juni 2022

Zurück nach Europa

 letzten Dienstag hab ich mich entschlossen nicht mehr weiter auf die Einreisegenehmigung nach Aserbaidschan zu warten, es geht wieder nach Europa

der Meke Krater See bei Karapinar ist die letzten Jahre leider durch übermässige Wasserendname für die Landwirtschaft fast ausgetrocknet, trotzdem ein interessantes Naturdenkmal

Am Rand vom Tuz Gölü, der riesige Salzsee liegt südlich von Ankara 

 

Über 30% Salzgehalt, im Waagenhaus der Saline wurde ich gleich zum Cay eingeladen und gut informiert 


weiter ging es zu Birol nach Ankara, seine kleine Werkstatt ist für jeden Reisenden eine gute Adresse


Ölfilter gewechselt und die defekte Tachowelle ersetzt, viele gute Reisetipps aufgenommen und es kann  weiter geh`n, Danke Birol  
es zieht Regen auf, D140 Richtung Beypazari


war etwas nass über die Berge, doch im Ziel, die Provinzhauptstadt Bolu ist es wieder trocken, City mit Beyazıt-Moschee 


im Yedigöller-Nationalpark nördlich von Bolu


auch die Türkei hat einen Schwarzwald


und wieder am Schwarzen Meer


wieder auf der Europäischen Seite, Rumelifeneri ein Fischerdorf am Bosporus, im Hintergrund die Yavuz-Sultan-Selim-Brücke übe die ich auch gefahren bin, die dritte Brücke über die Meerenge bei Istanbul in Betrieb seit 2016, 8 Fahrspuren und 2 Eisenbahngleise, 2164m lang


die Millionenstadt Istanbul aus der Ferne


weiter nördlich im Cilingoz Nature Park am Schwarzen Meer ein Riesiger Kalksteinbruch für die Zementindustrie


Türkei war doch viel besser und schöner als erwartet, zur Politik schreibe ich hier nichts, im Umgang mit Ihren eigenen Abfall dürfen die Türken noch dazu lernen, das würde die schöne Landschaft viel attraktiver machen, ja Überwachung ist allgegenwärtig, ich hatte nur freundliche Beamte getroffen und keine Probleme, bin nicht mal zu schnell gefahren, güle güle türki̇ye!!!

die Einreise in die EU bei Malko Tarnowo ging langsam aber ohne Probleme, Bulgarien hat mich mit netten Menschen und überraschend guten Strassen empfangen, gut, der Grenzort ist nicht gerade sehenswert


Samstag Abend Quartier bezogen im Badeort Primorsko


die Endtäuschung legt sich langsam, doch ist schon unglaublich wie ich diesen Sesselfurzern aufgesessen bin, gestern kam doch tatsächlich meine Einreisegenehmigung nach Aserbaidschan, ausgestellt am 14., zugestellt per Mail am 17., hätten die vernünftig informiert dass nur die Landgrenzen, bei niedrigen Corona-Zahlen, geschlossen bleiben wäre es möglich gewesen frühzeitig notwendige Genehmigungen einzuholen, schade, vielleicht klappt es ja irgendwann noch mal