Samstag, 18. Juni 2022

Zurück nach Europa

 letzten Dienstag hab ich mich entschlossen nicht mehr weiter auf die Einreisegenehmigung nach Aserbaidschan zu warten, es geht wieder nach Europa

der Meke Krater See bei Karapinar ist die letzten Jahre leider durch übermässige Wasserendname für die Landwirtschaft fast ausgetrocknet, trotzdem ein interessantes Naturdenkmal

Am Rand vom Tuz Gölü, der riesige Salzsee liegt südlich von Ankara 

 

Über 30% Salzgehalt, im Waagenhaus der Saline wurde ich gleich zum Cay eingeladen und gut informiert 


weiter ging es zu Birol nach Ankara, seine kleine Werkstatt ist für jeden Reisenden eine gute Adresse


Ölfilter gewechselt und die defekte Tachowelle ersetzt, viele gute Reisetipps aufgenommen und es kann  weiter geh`n, Danke Birol  
es zieht Regen auf, D140 Richtung Beypazari


war etwas nass über die Berge, doch im Ziel, die Provinzhauptstadt Bolu ist es wieder trocken, City mit Beyazıt-Moschee 


im Yedigöller-Nationalpark nördlich von Bolu


auch die Türkei hat einen Schwarzwald


und wieder am Schwarzen Meer


wieder auf der Europäischen Seite, Rumelifeneri ein Fischerdorf am Bosporus, im Hintergrund die Yavuz-Sultan-Selim-Brücke übe die ich auch gefahren bin, die dritte Brücke über die Meerenge bei Istanbul in Betrieb seit 2016, 8 Fahrspuren und 2 Eisenbahngleise, 2164m lang


die Millionenstadt Istanbul aus der Ferne


weiter nördlich im Cilingoz Nature Park am Schwarzen Meer ein Riesiger Kalksteinbruch für die Zementindustrie


Türkei war doch viel besser und schöner als erwartet, zur Politik schreibe ich hier nichts, im Umgang mit Ihren eigenen Abfall dürfen die Türken noch dazu lernen, das würde die schöne Landschaft viel attraktiver machen, ja Überwachung ist allgegenwärtig, ich hatte nur freundliche Beamte getroffen und keine Probleme, bin nicht mal zu schnell gefahren, güle güle türki̇ye!!!

die Einreise in die EU bei Malko Tarnowo ging langsam aber ohne Probleme, Bulgarien hat mich mit netten Menschen und überraschend guten Strassen empfangen, gut, der Grenzort ist nicht gerade sehenswert


Samstag Abend Quartier bezogen im Badeort Primorsko


die Endtäuschung legt sich langsam, doch ist schon unglaublich wie ich diesen Sesselfurzern aufgesessen bin, gestern kam doch tatsächlich meine Einreisegenehmigung nach Aserbaidschan, ausgestellt am 14., zugestellt per Mail am 17., hätten die vernünftig informiert dass nur die Landgrenzen, bei niedrigen Corona-Zahlen, geschlossen bleiben wäre es möglich gewesen frühzeitig notwendige Genehmigungen einzuholen, schade, vielleicht klappt es ja irgendwann noch mal