Samstag, 4. Juni 2022

Weiterreise nach Aserbaidschan erst mal nicht möglich

 bei Lagodechi wollte ich über die Grenze und rund 400km weiter nach Baku, die Hauptstadt von Aserbaidschan, am Abend vorher im Hotel bekam ich Hinweise das die Grenze für Touristen wegen Corvid19 noch zu sein könnte, hab dann nochmal im Netz recherchiert wie schon vor dem Visa-Antrag, auf den einen Seiten steht was, man weiss aber nicht wie alt das ist, auf der Seite vom Schweizer Aussendepartment und der Botschaft in Bern nichts eindeutiges, früh kurz nach 7 am Grenzübergang und der freundliche Georgische Beamte erklärt mir dass nur Güterverkehr abgefertigt wird, meine Stimmung am Tiefpunkt und ich hab mich erst mal Richtung Westen aufgemacht

erst mal weiter Georgien zur Übersicht 

Mestia                       Zeltplatz              Tbilisi             Grenzübergang

die Burg Chailuri bei Kakabeti auf dem Weg nach Tbilisi 


hab mir in der Hauptstadt erst mal in einen Hotel 2 Nächte gebucht und an die Botschaft von Aserbaidschan in Bern geschrieben

später bei über 30°C ein Fussmarsch durch die Stadt, das Ortachala-Kraftwerk am Kura Fluss der durch Tbilisi fliesst


da steht am Sockel wer das ist


die Reste der Festung Nariquala us dem 4. Jahrhundert mit einer restaurierten Kirche, die Kuppeln gehören zum öffentlichen Badehaus


eine österreichische Gondelbahn bracht mich bequem hoch zur Festung, von da oben eine herrliche Aussicht auf die Stadt


wirklich viel ist von der Festung nimmer da


Sameba-Kathedrale ist fast ganz neu, wurde von 1996 bis 2004 erbaut


die Mutter Georgiens aus Aluminium, 20m hoch und steht seit 1958 da oben


von der Friedensbrücke aus kann man Sie gut am Horizont erkennen 


Mimino vom Georgischen Regisseur Danelia, die sowjetische Komödie gewann 1977 den Goldenen Preis beim Internationalen Filmfestival, das ist mal eine schöne Skulptur von normalen Leuten....


....und hier sind die komfortablen Wohnungen der normalen Leute von Tbilisi


die Botschaft von Aserbaidschan in Bern hat geantwortet, ich muss eine Genehmigung der Task Force haben und ich soll mich doch an die Botschaft in Tbilisi wenden, da war ich und der freundliche Beamte hat mir erklärt ich soll nach Baku fliegen, das sei möglich, man könne hier nur für Bürger von Georgien und Aserbaidschan tätig werden, da hab ich mich nochmal mit Bern in Verbindung gesetzt, Dokument-Kopien da hin geschickt und die nette Dame schreibt jetzt einen Brief für die Offizielle Genehmigung an die Zuständigen Organe.

ich geh in der Zwischenzeit noch etwas hier in Georgien auf Tour, westlich von Südossetien hat man diese Strasse neu gebaut, noch nicht in der Karte und bei GoogleMaps, mit Unterstützung von Russland hatte sich Südossetien von Georgien abspalten, es wurden Grenzzäune gebaut und es ist die Rede von Beitritt zu Russland, früher ging die Hauptroute da durch


auch neue Buswartehäuschen hat es, sind nur anderweitig belegt


interessante  Streckenführung durch die Täler 


Blick von einer Aussichtsplattform auf das Tal vom Zcheniszqali Fluss


Richtung Uschguli und Zagari Pass wird die Strasse mit einer Betonfahrbahn ausgebaut


nach der Baustelle sieht`s so aus


das der Pass noch zu ist hab ich gelesen, auf der Strecke hab ich die Fahrradreisenden Kaddi & Jevsej getroffen, Sie haben erzählt die Strasse ist teilweise verschüttet, dafür war Niemand weiter unterwegs und ich hab diesen Zeltplatz in der Natur gefunden


anscheinend wurde hier auch Bergbau betrieben, einige Reste und eine rostbraune Abraumhalde sind noch gut zu erkennen


Schnee im Juni


über den Pass geht`s nicht, so fahre ich eine Schleife damit ich an der anderen Seite ankomme 
 das neue Rathaus und Brunnen in Lentechi


was sich so alles auf der Strasse rumtreibt


da drüber???


hab lieber die neue genommen


Fahrbahnunebenheiten


im Enguri-Tal an der Grenze zu Abchasien, der 2. abtrünnige Landesteil


eine seltene Marmorkuh


in Oberswanetien, da steht schon eine Miniaturausgabe von den typischen Häusern mit Wehrturm


der  Uschba 4737m


angekommen in Mestia auf 1500m, hier hab ich Quartier bezogen


da bleib ich erst mal und vielleicht kommt ja auch eine positive Nachricht aus Aserbaidschan