Montag, 25. April 2022

über die Adria

eigentlich wollte ich ganz im Süden von Brindisi die Fähre nach Vlore/Albanien nehmen, erste Online-Buchung hat nicht funktioniert, wegen Kabine Alleinbelegung, das sollte ich noch was drauf legen, da bin ich erst mal zum Fährterminal doch der Schalter für Albanien Fähren am Vormittag nicht besetzt, am Nachmittag nur der Kollege von der anderen Rederei da, kann mir kein Ticket für meine gewünschte Fahrt verkaufen, wo bin ich hier nochmal???? fast den ganzen Tag in und um Brindisi rumgedrückt und doch kein Ticket, am Abend hab ich dann Online Bari - Durres gebucht

im Hintergrund der Hafen von Brindisi 


 in der Zwischenzeit Gemüsefelder begutachtet, die Umfrage hat ergeben kein Hopfen, Artischocke ist richtig 😊


An der Südost Küste von Apulien in alten Olivenhainen hab ich solche, ich nehme an Vorratskammern, mit Aussentreppe entdeckt

anscheinend schon länger niemand drin gewesen


und hier bin ich in Nardò, eine Kleinstadt im westen die bekannt ist für eine Hochgeschwindigkeitsteststrecke 

die kreisrunde Strecke mit einen Durchmesser von 4km wurde in den 70er Jahren mit öffentlichen Mitteln gebaut, seit 2012 betreibt Porsche die Pista di Nardò

ich musste etwas suchen, ist nicht ausgeschildert, doch hinter dieser Mauer ist Sie

hier geht`s ins innere, hab da auch Fotos gemacht musste aber wieder löschen, das hat den Security überhaupt nicht gefallen

weiter im Norden, nicht weit nach Bari gibt es noch viele Trulli`s, das sind kleine runde Häuschen mit Kegeldach, ganz ohne Mörtel gebaut, nur aufgeschichtete Steine

In Alberobello existiert ein weiträumiges geschlossenes Viertel, das gänzlich mit Trulli bebaut ist. Dieses zählt seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO. leider war da am Sonntag Nachmittag auch sehr viel los


und dann ab in den Hafen, das rechte ist meins

mein Dreirad wird Seemännisch verzurrt

und eine Koje hab ich auch

Zoll, ein und aus Check ging so flott wie noch nie, auch keine Fragen nach Zertifikaten usw. 

hinaus auf die Strassen Albaniens, meist besser als in Süditalien, doch am Anfang hatten die gleich eine kleine Mutprobe für mich, die Brücke ist gesperrt, die Barrien sind bei Seite geräumt und die Einheimischen meinten das geht schon

weiter im Tal des Shkrumbin, vor 13 Jahren wurde ich da schon mal im Auto zur Baustelle befördert, die Strecke ist schon deutlich besser geworden 

Pause am Gedenkstein, vielleicht besser wenn ich nicht weiss was da 1944 los war

wenn`s nimmer schön ist macht man Käferchen drauf

an der anderen Seite vom Oridsee ist schon Nordmazedonien

diese Mini-Bunker sieht man immer noch im ganzen Land, in der Sozialistischen Zeit Albaniens, von 1972 bis 1984 wurden etwa 200000 Stück in Serienproduktion gebaut, das Land war aus dem Warschauer Pakt ausgetreten und hatte sich komplett vom Rest der Welt isoliert 

und der Hintereingang

am Ufer vom Oridsee, hier hab ich auch eie Unterkunft gefunden

morgen geht`s weiter nach Griechenland