Freitag, 13. Mai 2022

Insel Kos

 noch nicht lang her da war die Ägäis wegen der Flüchtlinge in den Schlagzeilen, hier keine 5km bis zur türkischen Küste

nicht so gross die Insel, knapp 10km breit und 42km lang, hier ein schöner weisser Sandstrand in Südwesten

solche "Rohbauten" sieht man leider öfter mitten in der Landschaft

Kefalos im Süden, hier ist Kos nur 1,6km breit und da hab ich auch mein Quartier

blaues Meer an der Südspitze

hab mal Rücksicht auf meine Kupplung genommen und bin zu Fuss weiter

da oben das Felsentor ist mein Ziel

tolle Aussicht auf die Nachbarinseln

war anstrengend aber hat sich gelohnt

auch eine Höhle hat es da

wird hauptsächlich von Geisen bewohnt, guter Schutz bei Hitze und schlechten Wetter

Das Kastell von Antimáchia

im 14. Jahrhundert von den Johannitern erbaut und hat Angriffen der Osmanen und Belagerung stand gehalten

 170 m über der Bucht von Kardamena

eine sehr grosse Anlage und man kann noch erahnen wie Gebäude standen und die Bewohner gelebt haben

Palio Pyli ein verlassenes Dorf mit Burg

die Burg im 11. Jahrhundert erbaut, im 15. kam das Dorf dazu

steiler Aufstieg

1830 wurde Dorf und Burg wegen einer Choleraepidemie verlassen

die Aussicht entschädigt für den mühevollen Aufstieg


zum Abschluss des Tages noch ein heisses Bad in der Empros Therme, das schwefelhaltige Wasser kommt aus einer Felsspalte mit 80°C heisst es, im Becken ist es immer noch so heiss dass man sich langsam daran gewöhnen muss, Abkühlung gleich daneben

heut noch durch die Stadt Kos im Norden marschiert

Die Ausgrabungsstätte Agora mitten in der Stadt wurde nach einem Erdbeben 1933 geschaffen, als es aufgrund der massiven Zerstörungen des sich hier bisher befindlichen Stadtteils die Bewohner abgesiedelt wurden umfangreiche Ausgrabungen stattfinden konnten. Die Ruinen sind 2000 Jahre alt.

die Platane des Hippokrates sollte jeder Mediziner kennen, der Meister selbst soll den Baum gepflanzt  und darunter seine Schüler die Kunst der Heilkunde gelehrt haben

von der Zugangsbrücke der Neratzia, eine Festung des Johanniterordens

vor fast 700 Jahren wurde der Bau begonnen

hier nochmal vom Hafen aus, der Fähranleger für die grossen Schiffe ist auf der anderen Seite

schöne restaurierte Gebäude an der Hafenpromenade

den 1930er Jahren von Italienischen Besatzern als katholische Kirche erbaut. Heute ist es eine Griechisch-Orthodoxe Kirche

heut Abend geht`s weiter, über Samos nach Chios und von da aus morgen in die Türkei, wird auch Zeit, genug Sightseeing, jetzt wieder ein paar km Richtung Osten machen